Jubiläum des Interkulturcafés
Von Ute Börner
Einen guten Grund zum Feiern hatten Geflüchtete und Ehrenamtliche der „ Christlich-muslimischen Flüchtlingshilfe Niederkassel“: Das Interkulturcafé besteht mittlerweile seit zwei Jahren.
Die Idee war, einen Ort zu schaffen, der ein zwangloses Miteinander verschiedener Kulturen ermöglicht, wo man sich auf Augenhöhe begegnen kann. Mittlerweile ist das Interkulturcafé zu einem beliebten Treffpunkt für Geflüchtete geworden. Ehrenamtliche der Flüchtlingshilfe haben ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte oder es wird einfach gemeinsam gespielt, Tee getrunken oder eine Kleinigkeit gegessen. Die gute Seele des Interkulturcafés ist Amar Kakos. Er flüchtete vor 16 Jahren selbst aus dem Irak nach Deutschland und weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, in einem fremden Land einen Neuanfang zu machen. Seine Frau; Helda Kakos, arbeitet als Flüchtlingskoordinatorin und organisiert regelmäßig zusätzliche Angebote, z.B. einen Erziehungsberatungskurs für Frauen, der zeitgleich zum Café stattfindet.
Anlässlich des Jubiläums, gab es ein großes Buffet mit vielen verschieden landestypischen Spezialitäten. Auch Bürgermeister Stephan Vehreschild kam vorbei, um zu gratulieren und betonte, wie wichtig es sei, die verschiedenen Kulturen zusammenzubringen.
Alle sind eingeladen das Interkulturcafé zu besuchen:
„Marhaba bekom“, das heißt „ herzlich willkommen“. Hier kann Integration beginnen, bei einer gemeinsamen Tasse Tee, mit einem Lächeln –das ist ein guter Anfang…
Das Interkulturcafé findet montags und donnerstags von 18.00-20.00 Uhr in den Räumen der Maria Magdalena Kirche statt, sowie mittwochs und freitags von 18.00-20.00 Uhr in der Emmauskirche.
Aktuelle Termine findet man auf der Homepage der Flüchtlingshilfe
Gäste sind jederzeit willkommen. Für die Kinderbetreuung in der Emmauskirche werden noch Helfer gesucht: Bitte melden bei Pfarrerin Katharina Storck Denker: katharina.stork-denker@ekir.de