AK Begleitung

Duale Ausbildung, Mülltrennung, Umweltbewegung, Geldautomat, Briefkasten und Ehrenamt: einige Beispiele dafür, was die deutsche, aufnehmende Gesellschaft als selbstverständlich üblich und bekannt voraussetzt, was aber in vielen Ländern der Welt schlicht nicht existiert. Auch, wenn man an seine Rente oder die Versicherungen denkt: Anträge stellen auch deutsche Akademiker vor große Herausforderungen. Daher geben Begleiter Hilfe im Alltag.

Am Anfang des ehrenamtlichen Engagements als „Begleiter“ war das Aufgabenspektrum breit: Einkäufe, Arztbesuche, Kontakte zu Schulen, Kindergärten und Vereinen, Beschaffung von Hausrat und Möbeln etc. Wichtig für Interessierte (nicht nur in der Begleitung) ist hier: ein Ehrenamtler kann auswählen, was er oder sie machen möchte – und wie oft. Auch zwei investierte Stunden im Monat sind eine große Unterstützung!

Die hauptamtlichen Kräfte des Sozialamtes der Stadt Niederkassel sind zuständig für Fragen rund um Rente, Rundfunkgebühren, Kindergeld, Jobcenter und Bildung- und Teilhabe.

Für viele Geflüchtete sind die Begleiter die ersten privaten Kontakte zu Einheimischen. Das hat gravierende Wirkung auch über die praktische Hilfe hinaus: Die Geflüchteten lernen so das Konzept des ehrenamtlichen Engagements als eine Säule unserer Gesellschaft kennen und schätzen. Viele wollen das Erfahrene gerne zurückgeben und engagieren sich mittlerweile selber ehrenamtlich. Das füllt wiederum den Pool der aktiven Ehrenamtler.

Begleiter werden so zu Türöffnern für Integration.

Bei Bedarf werden Gruppentreffen organisiert, um sich auszutauschen. Durch Aufnahme in den Emailverteiler hat man eine unkomplizierte Option, schnell und unbürokratisch Fragen zu klären.

Kontakt:

Gruppenleitung: n.n.

E-Mail: begleitung@interkultur-niederkassel.de